Antiquariat

Tobias Müller

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Kohlhoff, Wilhelm - (Frauenakt), 1962.

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Best.Nr. 13201

Dame, ein Bein auf einen Hocker stellend, den Kopf leicht nach rechts unten geneigt. Ihr Körper wird von einem dünnen, durchsichtigen Tuch umspielt. Rötelzeichnung mit Aquarell von Wilhelm Kohlhoff, li. u. sign und dat. "1962". 39,5 x 22,5 cm (ganzes Blatt), 56,5 x 38 cm. - Min. gebräunt. - In alter Berliner Goldleiste unter Passepartout staubdicht gerahmt. - Wilhelm Kohlhoff (1893 Berlin - 1971 Schweinfurt) absolvierte ab 1909 eine Lehre in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin und befasste sich parallel dazu autodidaktisch mit dem Zeichnen und Malen. Bereits 1914 wurde eines seiner Gemälde auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt und es folgten weitere Beteiligungen an Ausstellungen wie der Freien Sezession oder der Juryfreien Kunstschau. Da viele seiner Werke eine sehr expressive Formensprache aufweisen, wurden einige davon in der NS-Zeit beschlagnahmt und als entartet diffamiert. 1939 wurde Kohlhoff als Kriegsmaler eingesetzt und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg ging er nach Zell im Fichtelgebirge, später nach Hof und Schweinfurt, wo viele Porträts, Landschaften und auch Stillleben entstanden.