Antiquariat

Tobias Müller

11354.jpg

Heidelberg - (Blick auf das Schloß und die Stadt von der Bastion des ehemaligen Schloßgartens aus.), um 1850.

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Best.Nr. 11354

Mit Grau- und Brauntönen aquarellierte anonyme Tuschezeichnung um 1850. 28 x 40,5 cm. - Bis auf den Rand beschnitten und auf altes Papier kaschiert, sowie mit einem lavierten Tuscherand versehen. Sauber und glatt. - Der Maler zeigt von seinem Standort die leicht erhöhte Ostseite der Schloßruine und blickt ins Neckartal auf Heidelberg und in die Rheinebene. Die Kirchen Heidelbergs ragen deutlich aus den Häusern hervor. Im zarten Grau ist ein hoher Himmel gekennzeichnet. Der Maler kombiniert das Hinaufsehen zum Schloß mit einem Tiefblick auf die Stadt. Durch die Wahl des Standortes hebt sich die stark umwaldete Ruine über den Horizont, seine leeren Fenster treten deutlich zu Tage im Kontrast zu den verschatteten dunklen Gemäuern. Ebenso kontrastreich liegen die im zarten Strich erfassten Häuser im Licht und verlieren sich im Westen im Dunst des Flußtales. Der romantische Zug des Malers manifestiert sich in den deutlich sichtbaren Überwucherungen der Schloßgemäuer. Qualitätvolle Malerei und mit Sicherheit Pendant zu Art. 11384.