Best.Nr. 13674
Runde Vase mit blütenartigen Elementen, überwiegend in Schwarz mit feinen violetten und wenigen dunkelrotenTupfen in brauner Umrandung, in der für den Künstler charakteristischen reduzierten Ausführung. Lithographie von Oskar Koller, re. u. sign. und dat. (19)75, li. u. numm. "38/50" und bez. "n. Aquarell". 30,3 x 40,2 cm (Plattengröße). - Oskar Koller: Erlangen 1925 - 2004 Nürnberg. Koller besuchte nach einer kaufmännischen Lehre ab 1947 die Berufsoberschule (heutige FH für Design) Nürnberg. Er nahm Unterricht in Farbenlehre und Zeichnen, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Österreich und wurde danach Schüler bei Christian Klaiber. 1954 erhält Koller ein Stipendium der Stadt Nürnberg und studiert bis 1959 als Meisterschüler an der Akademie der Bildenden Künste, an die er 1985/1986 als Gastprofessor zurückkehrte. Durch ein Stipendium in Paris, dem damaligen Zentrum der aktuellen abendländischen Kunst, kam Koller zu ersten Konfrontationen mit abstrakten Tendenzen, die er auch in seine Bilder einfließen ließ. Mit der Zeit fand er seine eigene Handschrift, die durch präzise und klar eingesetzte gestalterische Mittel eine enorme Ausdruckskraft besitzt. Seine Aquarelle, die Koller über die Heimat hinaus bekannt machten, zeigen seinen scheinbar mühelosen Umgang mit der Farbe. Zahlreiche Auszeichnungen und Preis sowie viele Einzelausstellungen im In- und Ausland sind Ausdruck von Kollers internationalem Renommee. Im Jahr 2002 gründete er eine Stiftung, damit sein Lebenswerk erhalten, aber der Öffentlichkeit zugänglich bleibt.