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Tobias Müller

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Fabelwelt - Physikalische Phänomene - "Rana pis catrix alia, seu Buso marinus", um 1680.

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Best.Nr. 10864

Kupferstich aus Caspar Schott, Physica curiosa, sive mirabilia naturae et artis libris XII comprehensa, bei Hertz in Würzburg für Endter in Nürnberg, um 1680. 17,5 x 13,5 cm. - Auf ein großes Papier des 18. Jhdts. aufgezogen, zeitbedingt gebräunt, der Stich etwas stockfleckig, mit einer mittigen Quetschfalte. - Die Erstausgabe erschien 1662 in zwei Bänden mit 57 Tafeln. Schott hat dabei ausführlich die Wunder der animalischen Natur und physikalischer Phänomene, die genauen naturwissenschaftlichen Beobachtungen zu Grunde lagen, beschrieben und versucht sie mit Erscheinungen der Fabelwelt wie Monster, Tierungeheuern und Dämonen in Einklang zu bringen. Der Jesuit Caspar Schott (1608-1666) gilt als einer der führenden Physiker seiner Zeit. Er war Schüler und Freund von Athanasius Kircher. Nach seiner Lehrtätigkeit in Palermo und in Rom verbrachte er seinen Lebensabend als Mathematikprofessor in Würzburg, wo er seine gesammelten Forschungen in diesem Buch vereinigte.